Wahre Kunst


„Kowaljows Rache“
Lienhart van Ü d.Ä. und Schule
Halleyton um 1295



Die paradigmatische Erschließung der Bedeutungsdimensionen zeitgenössischen Geistes durch dieses epochale Kleinod freedonischen Kunst kann uns nur ein weiteres Mal in ihrer begrifflich-sinnlichen Verdichtung das Staunen lernen.
Lienhart van Ü der Ältere, flämischer Auswanderer und väterlicher Freund des großen Búrklin de Rodo, lies sich 1289 in Halleyton nieder, um dort in Jeckleins Schule seine sicherlich intensivste Schaffensperiode zu erleben.

Die spezifische Fremdheit seines Werkes wirkt, wenn man sich an der Analogisierung der damals durchaus üblichen Reprojektion gegenwärtiger Deutungsmuster in ihrer Nachvollziehbarkeitsmatrix orientiert, verblüffend in ihrer Einfachheit. Mag der Betrachter auch durch Schatten hier und Farben dort und den ganzen anderen Malerkram abgelenkt sein. Was zählt ist ausschließlich die Manifestierung der Handlungspositionen Lienharts. Viele große Meister vor und nach van Ü haben sich an seiner richtungsweisenden Technik orientiert.

Kuriosa: Jeckleins gewiss im Scherz über van Ü überlieferte Worte sind heute noch am Portal des Großen Hauses in Halleyton zu lesen: „mõlen kan er nit toch in gode atzung un ain merzebier hatt iam niu gelast“.





Lienhart van Ü der Ältere
            1264 - 1320
   -zeitgenössiche Darstellung-

1 Kommentar:

Klonschaf hat gesagt…

Komisch dass das erst jetzt so...
oder gab es das schon früher ? Ob-
wohl- wenn ich so recht überlege -
aber - hmmm... mein Gott nee, nu
leck mich doch! Also ehrlich, wenn
jemand glaubt, dass das alles hier
ohne Sinn ist- nee aber wenn man,
wollen sagen als Otto Normalo ver-
sucht, in solche Leute einmal in
Ruhe aufzugehen, ohne Wenn oder
aber gar einem Aber - Dann: Oh wel-
che Freud´ dem Mann als auch dem
holden Weibe wird zuteil ob der
entzückenden Erkenntnis:

Restlos schöne Belanglosigkeiten
und Verliebtheit in die kleinen
detaillreichen Dinge des Alltags
in der unsteten und rastlosen Welt.

-SCHÖN-